Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass das Projekt ECHOS der Filmemacherin Nicole Humiński, das in Kooperation mit der DPGM durchgeführt wurde, Ende 2024 erfolgreich abgeschlossen wurde.
In ihrer dokumentarisch-filmkünstlerischen Spurensuche hat sich Regisseurin Nicole Humiński auf ungewöhnliche Weise dem Thema transgenerationaler Traumata ehemaliger polnischer Zwangsarbeiter:innen genähert.
Ausgangspunkt war die Frage, wie die Erinnerungen unserer Vorfahren und ihre Kriegserfahrungen die nachfolgenden Generationen prägen. Die Initiative erforschte das Erbe der polnischen Zwangsarbeiter:innen, die auf dem Perlacher Forst-Friedhof in München begraben liegen, und machte deren Schicksale durch kreative und künstlerische Ausdrucksformen zugänglich. Ziel war es, besonders jungen Menschen einen Zugang zur Geschichte zu ermöglichen, der ihre eigenen Fragen und Perspektiven aufgreift und zur Reflexion darüber anregt, was Erinnerungskultur heute bedeutet.
Infos zum und Einblicke in das Projekt bietet die Seite https://schicksale-1939-1945.eu/initiative/echos/. Alle im Rahmen des Projekts entstandenen Videos und weitere Materialien werden dort nach und nach zugänglich gemacht.
ECHOS entstand in Kooperation zwischen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft München e.V., der Filmregisseurin Nicole Humiński und dem Kameramann Nikolai Huber. Es ist eine von bundesweit sieben Inititiativen, die im Rahmen des Projekts „Schicksale aus Polen 1939-1945. Erinnern lokal & digital“ des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt durchgeführt wurden (siehe https://www.deutsches-polen-institut.de/politik/deutsch-polnisches-haus/lokale-erinnerungsinitiativen/ und https://schicksale-1939-1945.eu/). „Schicksale aus Polen 1939–1945” ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Polen-Instituts und der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung und wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.